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Lucia

Distelfliege



Wilde Wege zwischen den Welten finden

Lucia:

Mit den theoretischen Anfängen eingerechnet, beschäftige ich mich seit ca.1981 mit der Thematik Magie und Schamanismus. Der Ausdruck Schamanismus begegnete mir im Alter von 27, wobei bei der praktischen Ausbildung mir quasi die Erkenntnis zuteil wurde, dass derlei Praktiken mir seit Jahren geläufig waren, selbstentwickelt oder durch Anstöße in Träumen, bzw. intuitives Handeln erlernt, nur die Bezeichnungen, was ich da machte, kannte ich nicht. Mittlerweile werden Techniken von mir auch in Gruppenterminen oder Einzelterminen weitergegeben.
Zu diesen Methoden kam im Laufe der Zeit auch anderes. Mittlerweile in Reiki nach Usui Meisterin und Lehrerin habe ich auch eine Ausbildung im Mantraheilen der TTM (traditionelle tibetische Medizin).

Bedanken möchte ich mich bei meinen LehrerInnen Rainer, Werner Kosmus, Enrico (Eno) Kosmus, Rosemarie Kapl, Chris Griscom, Markus Ahrendorff, Dr. Nida Chenagtsang und einigen, die nicht genannt werden wollen, unter anderem aus der Anderen Wirklichkeit.
Auch bei Hi-ah Park, die mir einen kleinen Einblick in ihre Arbeit erlaubte.

 

Schamanen arbeiten immer in ihrem kulturellen Kontext, logischerweise, ist ja ihr Ursprung - d.h. ein Sioux wird im Kontext seiner Kultur schamanisieren, ein Irokese im Kontext seiner Kultur, ein Bön-Schamane wird tibetischen Buddhismus als Grundlage haben, etc.
Jede dieser Kulturen hat ihren ureigenen Umgang mit Tieren, Pflanzen, mit allem. Sich an irgendwelche Glaubensbilder einer anderen Kultur zu halten, bringt nichts - auf jedenfall solange nicht, wie man sich nicht mit dieser Kultur auseinandergesetzt hat - und das meint nicht, ein paar Bücher über die Sache gelesen zu haben, sondern in diesem kulturellem Umfeld lange Zeit zu leben - ansonsten hat man weder die Symbolik noch die Denkweise auch nur ansatzweise kapiert, geschweige denn verinnerlicht.
Selbst Menschen, die jahrzehntelang in einer fremden Kultur gelebt haben, fehlen oft viele Zugänge, aus dem einfachen Grund, das sie dort nicht aufgewachsen sind, und wir eben die meisten Sachen im Kindesalter, oft unbewußt, erlernen.
Von daher bringen weder Bücher, die etwas über die Bedeutung von Tieren erklären, noch die Tabus bzw. Verhaltensregeln aus anderen Kulturen uns etwas.
Was wir von anderen Kulturen lernen können, sind die Techniken, wie wir uns mit der Anderen Wirklichkeit in Verbindung setzen können, weil unsere schon lang verschütt gegangen sind. Mit den Techniken finden wir wieder unseren eigenen Zugang, und haben dann die Möglichkeit mit Hilfe von Verbündeten (Krafttiere, Kraftpflanzen, Ahnen, etc.) zu arbeiten und einen eigenen Zugang zu diesen Welten zu erhalten, der ev. sogar dem ähneln mag, den unsere Vorfahren hatten, bevor diese Sicht der Dinge ausgelöscht wurde.

Um Fragen, die zum Thema immer wieder auftauchen, zu beantworten, gibts ausserdem noch das Unterforum Ginnungagap, das mit ein Forumsteil des magischen Netzes ist.. Da ist jeder herzlich eingeladen.


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